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ASB macht mit bei Rettungsgassen-Aktion der Verkehrswacht

Aufkleber sollen aufklären

Leuchtend blau sind die Aufkleber, die die Verkehrswacht Münden jetzt an die Polizei, Feuerwehren und Rettungsdienste in Hann. Münden und im Landkreis Göttingen ausgegeben hat. Die Aufkleber zeigen, wie man auf einer dreispurigen Autobahn die Rettungsgasse richtig bildet. Darauf weisen auch die niedersächsische Landesverkehrswacht, der Landesfeuerwehrverband und der Gesamtverband Verkehrsgewerbe hin und warnen, bei Stau immer eine Rettungsgasse zu bilden.

Unterstützen die Rettungsgassen-Aktion: (hinten, v.li.) Karsten Beuermann (Gemeindebrandmeister Samtgemeinde Dransfeld), Sandra Schneider und Markus Meyer (ASB-Kreisverband Göttingen-Land/Rettungsdienst), Nils Borcherding (Geschäftsführer ASB-Kreisverband Göttingen-Land), Dominik Feist (Amtsleiter/Gemeinde Staufenberg), Jürgen Schäfer (Feuerwehr Staufenberg/Ortsbrandmeister Lutterberg), Siegfried Burmeister (Polizeiakademie), Dirk Schneider (Leiter des Polizeikommissariats Hann. Münden), Carsten Degenhardt (Feuerwehr Dransfeld), Eike Schucht (Feuerwehr Münden/Ortsbrandmeister), Dieter Röthig (Stadtbrandmeister Hann. Münden) und Klaus Ulbricht (vorn, Geschäftsführer Verkehrswacht Münden).

Foto: ASB / A. Schumacher

„Es gilt die Regel, dass die Rettungsgasse immer zwischen der Spur ganz links und der rechten Spur daneben gebildet wird", so die Mitteilung der Landesverkehrswacht Niedersachsen.

Das heißt, Fahrzeuge, die auf dem linken Fahrstreifen fahren, weichen nach links aus und Fahrzeuge auf dem mittleren oder rechten Fahrstreifen, fahren nach rechts. Eine Rettungsgasse muss bereits bei stockendem Verkehr gebildet werden, denn wenn die Autos dicht auf dicht stehen, ist es nicht mehr möglich, den Einsatzwagen rechtzeitig Platz zu schaffen, teilt die Landesverkehrswacht weiter mit.

Bereits seit dem Jahr 2016 werden Autofahrer auf den Autobahnen über eine groß angelegte Spannbandaktion informiert, wie eine Rettungsgasse zu bilden ist. Trotzdem haben Einsatzkräfte von Polizei, Feuerwehr und Rettungsdiensten immer noch das gleiche Problem, dass offensichtlich nicht jedem Verkehrsteilnehmer klar ist, dass man einem Einsatzfahrzeug sofort freie Bahn schaffen muss. Mehr noch, eine Rettungsgasse muss auf mehrspurigen Autobahnen und Außerortsstraßen bereits bei stockendem Verkehr oder Stau gebildet werden, berichtet die Landesverkehrswacht.

Aufkleber zur Orientierung an den Fahrzeugen

Der ASB-Kreisverband Göttingen-Land, die Feuerwehren aus Hann. Münden, Staufenberg und Dransfeld, das Polizeikommissariat Hann. Münden sowie die Polizeiakademie Münden machen bei der neuen Aktion der Verkehrswacht mit und werden die blauen Aufkleber zur Orientierung auf ihren Einsatzfahrzeugen anbringen. „Das Motiv ist das gleiche, wie auf den Autobahnspannbändern", erklärt Klaus Ulbricht, Geschäftsführer der Verkehrswacht Münden, der die Aufkleber vor Kurzem an die örtlichen Einsatzkräfte ausgeteilt hat.

„Wir würden uns wünschen, dass alle Verkehrsteilnehmer beim Bilden der Rettungsgasse mitmachen, denn wenn alle mitmachen, dann funktioniert es", meint Nils Borcherding, Geschäftsführer des ASB-Kreisverband Göttingen-Land.

Übrigens, wer noch Rettungsgassen-Aufkleber haben möchte, kann diese - solange der Vorrat reicht - bei Klaus Ulbricht von der Verkehrswacht Münden unter der E-Mail MV7Le*FS'dcBgIkEh=&aJ]#[CCt?Oh#Hv{XJW4X#Wz2F+ bestellen. Sie sind 8 Zentimeter hoch und 90 Zentimeter breit.

      

So sehen die neuen Aufkleber aus: Sie zeigen bildlich wie es geht, unterstützt von dem Slogan „Bei Staubildung: Rettungsgasse bilden.“

Foto: ASB / A. Schumacher

Machen Sie im Notfall mit: Die auffallenden, blauen Aufkleber weisen auf die Bildung einer Rettungsgasse hin.

Foto: ASB / A. Schumacher

      

ASB-Kreisverband-Goettingen-Land-IMG_1088_C5.jpg

Arbeiter-Samariter-Bund Kreisverband Göttingen-Land

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