Sie sind immer einsatzbereit
Sie kümmern sich um die Versorgung, setzen sich in der Krise für Menschen ein, halten den Laden am Laufen. Die HNA Hann. Münden stellt diese Mutmacher in loser Folge in der Zeitung vor. Am 7. Januar 2021: die Mitarbeiter des ASB.
Hann. Münden. Wenn an Feiertagen die meisten Menschen gemütlich zu Hause sitzen, müssen Mitarbeiter in Pflegeberufen und Hilfsorganisationen einsatzbereit sein. So auch die Rettungskräfte des ASB-Kreisverbandes Göttingen-Land auf den Wachen in Hann. Münden, Dransfeld, Uschlag und Friedland in der Weihnachts- und Silvesterwoche 2020.
An den Weihnachtsfeiertagen wurden auf den Rettungswachen des ASB nur wenige Einsätze registriert, sogar deutlich weniger als sonst. Silvester war beim ASB ebenfalls ausgesprochen ruhig. „Wir hatten hier kaum Einsätze wegen Trunkenheit oder Feuerwerksverletzungen“, so Marvin Ritter, Notfallsanitäter und Rettungswachenleiter Hann. Münden vom ASB-Kreisverband Göttingen-Land. Heiligabend und Silvester seien in Hinsicht auf den Rettungsdienst ganz normale Werktage und sie würden auch so besetzt.
Auf den vier ASB Rettungswachen waren an den Feiertagen insgesamt 20 Mitarbeiter einsatzbereit. Zehn Fahrzeuge, darunter Rettungswagen, Krankentransportwagen und Notarzteinsatzfahrzeug standen zur Verfügung.
Zusammen mit weiteren Einsatzkräften von anderen Hilfsorganisationen, Feuerwehr und Polizei haben die ASBler ihren Dienst im Kreisgebiet absolviert. Marvin Ritter weist darauf hin dass, egal ob Feier- oder Werktage, die Rettungskräfte über die Notfallrufnummer 112 immer zur Verfügung stehen.
„Insgesamt war es aus unserer Sicht über die Feiertage durch die Corona-Beschränkungen auf den vier Wachen sehr ruhig“, sagt dazu Antje Carina Schumacher, zuständig für Presse- und Öffentlichkeitsarbeit beim ASB-Kreisverband Göttingen-Land. „Wir konnten bei Einsätzen des ASB keine Verletzten im Zusammenhang mit der Silvesternacht verzeichnen, also keine typischen Silvesterverletzungen durch Feuerwerk“.
Neben den Feiertagseinsätzen, kommt es immer häufiger vor, dass auch Corona-Einsätze gefahren werden. Da müssen sich Rettungskräfte zusätzlich schützen. Das geschieht nicht nur durch eine spezielle Maske, sondern auch durch Schutzkittel beziehungsweise einen Schutzanzug, mit Handschuhen sowie einem Visier oder einer Brille.
Die Patienten müssen ebenfalls grundsätzlich eine Maske tragen.
Im Anschluss an den Einsatz wird die kontaminierte Kleidung der Helfer abgelegt und das Fahrzeug komplett desinfiziert.
(Text/Artikel von Petra Siebert aus der HNA Hann. Münden von Donnerstag, 7. Januar 2021)
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